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Frankreichaustausch mit dem Collège Léo Ferré

Wir Französischschülerinnen und -schüler aus den Jahrgängen 8 +9 hatten Ende letzten Schuljahres einen tollen Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus Scaër in der Bretagne. Zunächst besuchten uns unsere französischen Austauschpartner in Deutschland und kurz darauf reisten wir nach Frankreich.

Hier könnt ihr unsere Erfahrungsberichte lesen und euch ein paar Bilder anschauen.

(Text: Französisch-Kurs / Bilder: Frau Lundberg)

Mit viel Verspätung kamen unsere Austauschschüler*innen spät in der Nacht an und wurden von den Gasteltern schnell nach Hause gefahren.
Am Dienstag lernten wir uns mit allerlei Spielen kennen. Anschließend durften die Austauschschüler*innen in verschiedenen Klassen hospitieren und gewannen so einen Eindruck von unserem Schulsystem in Deutschland. Gemeinsam aßen wir in der Mensa gingen danach ins „Egons“. Dort hatte Ralf Macke einen Spieleparcours aufgebaut, der viel Spaß gemacht hat. Danach schauten wir uns die Winsener Innenstadt an und aßen zum Abschluss ein Eis.

Am Mittwoch sind wir nach Lüneburg gefahren. Auf dem Markt bekam jedes deutsch – französische Zweierteam eine Kartoffel und musste diese immer wieder gegen etwas Besseres an den verschiedenen Marktständen tauschen. Nach einer Stunde genossen wir ein reichhaltiges Picknick im Rathausgarten! Anschließend besuchten wir das Wahrzeichen Lüneburgs: den alten Kran am Stint. Mit einer Stadtführerin hatten wir die Gelegenheit, in den Kran zu schauen und etwas über die Salzroute nach Lübeck zu erfahren. Später vertieften wir unser Wissen im Salzmuseum und stellten unser eigenes Kräutersalz her.

Am Donnerstag fuhren wir nach Hamburg, stiegen 452 Stufen hoch auf den Michel – das Wahrzeichen Hamburgs – und bestaunten die grandiose Aussicht. Auch die Elbphilharmonie war ein Muss. Auf einer Bootstour nach Finkenwerder konnten wir uns erholen und das tolle Wetter genießen. Später hatten wir Zeit, in Kleingruppen zu shoppen. Leider verloren wir in einem großen Kaufhaus einen Austauschschüler, den wir nur dank Snapchat wiederfanden.

Am Freitag fuhren wir nach Lübeck und lernten das Holstentor kennen. Von dort aus besichtigten wir die Innenstadt und konnten Marzipan und andere Leckereien kaufen. Danach fuhren wir nach Travemünde und entspannten uns nach einer Wasserschlacht am Strand.

Am Samstag in den frühen Morgenstunden mussten die Austauschschüler*innen wieder ihre Rückfahrt antreten.

Aber zum Glück starteten wir schon eine Woche später zum Gegenbesuch nach Frankreich. Nach 17 Stunden kamen wir an, wurden herzlich von den Austauschschüler*innen und ihren Familien empfangen und fielen erschöpft ins Bett.

Am Dienstag besuchten wir die Schule Léo Ferré in Scaër und nahmen gemeinsam mit unseren Austauschschüler*innen am Unterricht teil. Danach gingen wir in die Kantine, wo wir ein typisch französisches Mittagessen genossen und uns in entspannter Atmosphäre austauschen konnten. Im Anschluss besuchten wir das Rathaus und hatten die besondere Ehre, den Bürgermeister der Stadt zu treffen. Nach einer interessanten Führung durch das Gebäude hielt der Bürgermeister im Standesamt eine Rede, in der er die Bedeutung des kulturellen Austauschs betonte. Den Nachmittag verbrachten wir im Park, wo wir verschiedene Sportspiele spielten – ein gelungener Abschluss eines abwechslungsreichen Tages.

Am Mittwochmorgen starteten wir zu einem gemeinsamen Ausflug nach Pont-Aven, einer malerischen Kleinstadt in der Bretagne. Trotz des Dauerregens machten wir uns auf, die Stadt zu erkunden und ihre Sehenswürdigkeiten zu fotografieren. Diese sollten wir danach im „Musée de Pont-Aven“ auf den gemalten Bildern berühmter Künstler, wie z.B.  Paul Gauguin, wiederfinden. Nach dem Museumsbesuch hatten wir noch Zeit, durch die charmanten Gassen zu schlendern und viele kleine Galerien und Geschäfte zu entdecken. Der Ausflug war trotz des schlechten Wetters ein gelungenes Erlebnis, das uns die Kultur und Geschichte der Region näherbrachte.

Am Donnerstag waren wir in Quimper und haben wir uns die berühmte Kathedrale angeschaut. Anschließend besuchten wir einen Garten mit vielen außergewöhnlichen Pflanzen und machten einen langen Spaziergang quer durch die Stadt. Danach hatten wir genügend Zeit, um in Kleingruppen die vielen Geschäfte und fast food Restaurants zu erkunden.

Am Freitag waren wir in der historischen Touristenstadt Concarneau. Diese Stadt ist von hohen Mauern umgeben, liegt an der Küste des Atlantiks und ist über eine mittelalterliche Brücke erreichbar. Die Altstadt dort ist wunderschön und es hat viel Spaß gemacht, sie zu entdecken. Danach haben wir einen typisch französischen Wochenmarkt erkundet und hatten das Glück, bei außergewöhnlich schönem Wetter das Meer am Strand zu genießen. Abends feierten wir mit unseren Gasteltern und Austauschschülern unseren Abschied in der Schule.

Samstagfrüh machten wir uns auf den Weg in der Hauptstadt von Frankreich: Paris! Leider war es sehr verregnet, aber wir haben es uns nicht nehmen lassen, den Arc de Triumph und natürlich das Wahrzeichen von Paris, den Eiffelturm anzuschauen. Zum Abschluss warfen wir den Schlüssel eines Liebesschlosses in die Seine. Wir stärkten uns noch bei Mc Donalds und stiegen erschöpft, aber glücklich in den Nachtzug nach Winsen.

 

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